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Schenken in anderen Teilen der Welt

Schenken in anderen Teilen der Welt

Das Schenken ist eine heikle Sache, je nachdem, wer zu welcher Angelegenheit mit einem Geschenk  bedacht werden soll.

„Wenn einer eine Reise tut…“ und ein Gastgeschenk mitbringen möchte, wird es allerdings richtig kompliziert. Wie heißt es doch, „andere Länder, andere Sitten“. Dies gilt auch für das Schenken.

Begeben wir uns auf eine kurze Weltreise. Du kannst dann beruhigt feststellen, dass das Schenken in unserem westlich geprägten Kulturkreis überall sehr ähnlich abläuft. In einigen asiatischen Ländern kann es jedoch beim Überreichen eines Präsentes durchaus zu Missverständnissen kommen, wenn man nicht zumindest ansatzweise etwas von der jeweiligen Geschenkkultur weiß.

Dos and Dont's Schenken und Geschenke in der Welt

Geschenke schenken in Europa

Für Europäer bleibt Schenken in verschiedenen Ländern Europas relativ einfach. Egal, ob Du ein Gastgeschenk, ein Geburtstagsgeschenk oder ein Hochzeitsgeschenk suchst, hältst Du Dich an die Sitten des eigenen Landes. Als Geschenk eignet sich gut eine kulinarische Spezialität. Perfekt ist eine Spezialität, die typisch für Deine Region ist.
Vermeide grobe Fehler, wie:

  • Chrysanthemen, die in Italien und Frankreich nur als Grabschmuck benutzt werden.
  • Weiße Blumen in Russland - dort kommen ansonsten Blumen sehr gut bei beiden Geschlechtern an. Du könntest einer Dame auch Wein und einem Herrn eher stärkeren Alkohol überreichen.

In Nordamerika kannst Du Dich übrigens an die europäischen Sitten halten. Ein Amerikaner bekommt gerne ein typisches Mitbringsel. Es kann ruhig kitschig sein.

Geschenke schenken in arabischen Ländern

Das Schenken in arabischen Ländern hat eine lange Tradition. Überreicht man in einem arabischen Land ein Geschenk, sollte es die Großzügigkeit des Schenkenden zeigen. Das Geschenk sollte die Anerkennung ausdrücken, die man der zu beschenkenden Person entgegenbringt. Dies wird gerne dadurch unterstrichen, indem das Geschenk besonders opulent verpackt wird. Legendär ist auch die arabische Gastfreundschaft, wobei es hier Unterschiede von Land zu Land gibt. Dem Gastgeber bringt es nach orientalischer Auffassung Ansehen, jemanden einzuladen. Man sollte in muslimischen Ländern alkoholische Getränke und Schweinefleisch vermeiden.

Geschenke schenken in Indien

In Indien kann im Gegensatz zu anderen Kulturen ein Gastgeschenk leicht als Beleidigung aufgefasst werden. Nahrungsmittel sind noch annehmbar, am besten eine Spezialität. Achtung: die meisten Inder essen wegen der heiligen Kühe kein Rindfleisch und trinken keinen Alkohol. Lade den Gastgeber zu sich nach Hause ein.

Geschenke schenken in Thailand

In Thailand werden nur zu besonderen Anlässen wie Geburtstag oder Hochzeit Geschenke überreicht. Ein Geschenk wird mit beiden Händen übergeben und vom Beschenkten beiseitegelegt. Es gilt nämlich als gierig, das Geschenk direkt zu öffnen. In Thailand wird ein Gast richtig verwöhnt, dies verlangt die Gastfreundschaft. Im geschäftlichen Bereich kommen allerdings kleine Geschenke sehr gut an.

Geschenke schenken in China

Für Chinesen sind soziale Beziehungen im geschäftlichen und im privaten Leben sehr wichtig. Diese Beziehungen werden in China durch das Schenken von Geschenken gestärkt, weshalb die Geschenkkultur dort sehr ausgeprägt ist. Da es zwischen der europäischen und chinesischen Kultur einige Unterschiede gibt, müssen beim Verschenken unbedingt einige wichtige Faktoren berücksichtigt werden.

Tabus beim Thema „Schenken“ in China:

  • Eine der wichtigsten Aspekte ist die Wahl der Farbe des Geschenks, da in China bestimmte Farben eine besondere Bedeutung haben. So empfiehlt es sich beim Verpacken des Geschenks, auf die Farbe Rot zu setzen, da sie in der chinesischen Kultur als Symbol für Reichtum und Glück gilt. Es sollte jedoch vermieden werden, die Farbe Weiß zu verwenden, da sie in der chinesischen Kultur mit dem Tod assoziiert wird.
  • Ebenso ist es wichtig zu beachten, dass Geschenke, die die Nummer vier beinhalten, ungünstig sind. Das bezieht sich auf Gegenstände wie auch auf die Zahl selbst, da sie wie die Farbe Weiß für den Tod steht und als Unglückszahl gilt. Der Grund dafür ist, dass die Zahl vier auf Mandarin ähnlich ausgesprochen wird wie Tod.
  • Ein weiteres Tabu bei Geschenken in China ist das Verschenken einer Uhr, denn die Aussprache des Wortes auf Mandarin wie „das Geben einer Uhr“ klingt, was als „Teilnahme an einem Begräbnisritual“ gedeutet werden kann und die Vorstellung vermittelt, dass die Zeit des Empfängers abgelaufen ist.
  • Auch das Verschenken eines Regenschirms könnte zum Problem werden, denn die Aussprache des Wortes „Regenschirm“ auf Mandarin ähnlich wie das Wort „Aufbrechen“ klingt, was bedeuten kann, dass man dem Empfänger damit mitteilen möchte, dass man getrennte Wege gehen will.

Beliebte Geschenke in China:

In der chinesischen Kultur sind Essen und Trinken, wie Tee, Früchte oder Alkohol, sehr beliebte Geschenke: Sie spielen in der chinesischen Kultur eine wichtige Rolle und gelten als Symbol für Gastfreundschaft und Freundschaft. Europäische Waren haben in China einen sehr guten Ruf und werden als besonders wertvoll angesehen.

Es ist von großer Bedeutung, sich bewusst zu sein, dass es in China üblich ist, Geschenke erst zu Hause auszupacken, um die Gefühle des Schenkenden nicht zu verletzen, falls das Geschenk nicht den Geschmack des Empfängers trifft.

Geschenke schenken in Japan oder die Geste des Gebens und Nehmens!

Im Land der aufgehenden Sonne werden zu unterschiedlichsten Anlässen Geschenke überreicht. Schenken stellt einen wichtigen Teil des japanischen Sozialverhaltens dar. Hier müssen bestimmte Regeln genau beachtet werden.
Geschenke werden gerne beim ersten Geschäftsessen gemacht und natürlich, wenn man bei jemand zu Hause eingeladen ist. Die Japaner verschenken gerne Essbares. So gibt es in den verschiedenen Regionen Japans Souvenirläden mit Spezialitäten aus der jeweiligen Region. Gut sind kleine Geschenke. So kommt Typisches hervorragend an, aus Deutschland also z.B. Gummibärchen oder Schokolade.

In Japan werden Geschenke fast nie in Anwesenheit des Schenkenden geöffnet, um bei einer Enttäuschung einen Gesichtsverlust zu vermeiden. Überreiche das Präsent am Ende Deines Besuches mit beiden Händen, als Zeichen dafür, dass Du von ganzem Herzen schenkst. Es ist wichtig, mit einer gewissen Zurückhaltung zu schenken. Bei der Übergabe des Geschenks bezeichnen viele Japaner ihr Geschenk sogar als „es ist wertlos, nehmen Sie es aber bitte trotzdem an“. Hat man ein Geschenk erhalten, muss in der Regel ein Gegengeschenk machen, außer bei Dankesgeschenken . Ein solches sollte jedoch immer von geringerem Wert sein.

Sehr wichtig ist in Japan die Verpackung des Geschenks. Die Japaner haben aus dem Verpacken eine eigene Kunst gemacht. Die aufwändige und kunstvolle Verpackung der Geschenke erfolgt oft direkt in der Einpackabteilung eines Geschäftes.

Zu Hochzeiten  und zu Beerdigungen werden gerne Geldgeschenke überreicht. Es ist dabei wichtig, den korrekten Umschlag auszuwählen. Jeder Anlass hat einen Umschlag in bestimmter Farbe, Beschriftung und mit Bändern, die nicht verwechselt werden sollten.

Schenken zum Valentinstag . Der beschenkte Mann erwidert ihr Valentinstagsgeschenk einen Monat nach Sankt Valentin am „White Day“. Dabei soll er die Geliebte mit einer weißen Schokolade im doppelten Wert von ihrem Geschenk beglücken.

Beim Schenken zu Mittsommer oder Neujahr – dem O-seibo – werden aus Dankbarkeit für erwiesene Dienste zahlreiche Geschenke versandt. Nicht nur Familie und Freunde, auch Geschäftspartner, Lehrer, Vorgesetzte oder Ärzte erhalten kleine Geschenke.

Wenn man etwas schenkt, ist es wichtig, einige Tabus der Japaner zu kennen:
Wie im Chinesischen klingt die Zahl Vier (shi) wie das japanische Wort für „tot". Man sollte also nie vier Dinge verschenken. Weiße Taschentücher verweisen auf Trauer. Gelbe Taschentücher stehen für Verrat. Weiße Blumen gibt es nur zu Beerdigungen. Scheren und Messer symbolisieren eine 'Trennung' (z.B. einer Freundschaft). Gegenstände, die das kaiserliche Wappen enthalten, wie die 16-blättrige Chrysantheme sollte man vermeiden. Abbildungen mit Füchsen sollten ebenfalls vermieden werden, da diese für Falschheit stehen.

Schenken in Japan ist also noch viel komplizierter als bei uns. Aber es ist wie überall: Wenn man die Sitten kennt, kann man sich an die Regeln halten, was das Verschenken von Geschenken erleichtert.

Schenken in weiteren Ländern

Auf der kurzen Weltreise dürfen die Länder Lateinamerikas nicht fehlen. Hier kannst Du getrost ein typisches Geschenk aus dem eigenen Land überreichen. In Afrika dagegen sollte man wissen, ob die Familie, die man besucht, christlich oder muslimisch lebt.

Zurück von der Weltreise

In jedem Land gibt es unterschiedliche Auffassungen vom Schenken. Wenn Du die Besonderheiten beachtest, bist Du auf jede Geschenksituation gut vorbereitet. Genieße das Schenken dieses Jahr besonders und blicke in zufriedene Gesichter Deiner Liebsten.

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