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Wie entstanden Zeitungen?

Wie entstanden Zeitungen?

von Vicky


In den letzten Jahren hat sich die Art und Weise, wie Menschen Nachrichten konsumieren, gravierend geändert. Eine Zeitung gehört heute für viele von uns schon fast zu der altmodischen Art, Neuigkeiten aus der Welt und Region zu erfahren. Die Bedeutung der leicht zugänglichen digitalen Formate wächst stetig und es wird zunehmend schwieriger, dem stetigen Abwärtstrend der klassischen Zeitung entgegenzuwirken. Ich möchte mich in diesem Beitrag mit der Geschichte der Zeitung befassen. Denn ihre Bedeutung war seit der Druckerfindung bahnbrechend und ihr Charme bleibt in meinen Augen in ihrer ursprünglichen Papierform erhalten. Denn eine Zeitung wird mit allen Sinnen erlebt: ihr Geruch, das knisternde Papier und die visuelle Wahrnehmung – das alles können die digitalen Medien nicht ersetzen. Doch nun zu den Anfängen des Mediums „Zeitung“, dabei steht fest: Mit der Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg im 15. Jahrhundert war der wichtigste Grundpfeiler geschaffen und die erste gedruckte deutschsprachige Zeitung konnte 1605 in Straßburg erscheinen. Doch nun von Anfang an!

Die Geschichte der Zeitung

Um das Thema umfassend zu behandeln, ist es für die Geschichte der Zeitung ihre Etymologie, also die Wortherkunft von Bedeutung. Wo kommt der Begriff „Zeitung“ eigentlich her? Das Wort „Zeitung“ kommt von dem mittelniederdeutschen/mittelniederländischen „tīdinge“, was „Nachricht“ bedeutet. Daraus entwickelte sich „zīdunge“ und ist heute als „Zeitung“ bekannt.

Die Geschichte der Zeitung ist lang und lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen. Der Buchdruck war noch lange nicht erfunden, jedoch übermittelte man sich damals Nachrichten, Klatsch und Tratsch mithilfe von Briefen – eine Urform der Zeitung. Die Briefe waren definitiv deutlich effizienter als die mündliche Kommunikation.

Es war im 15. Jahrhundert, als Johannes Gutenberg in Deutschland den Buchdruck erfand und die Verbreitung von Informationen schneller und effizienter gestaltet werden konnte. Nun dauerte es jedoch noch eine Weile bis Zeitungen, in der Form wie wir sie heute kennen, gedruckt wurden.

Nach der Buchdruckerfindung, Anfang des 16. Jahrhunderts wurden die ersten, entweder noch handschriftlichen oder auch durch den Druck vervielfältigten, Nachrichten im Zeitungsformat veröffentlicht. Diese Nachrichten wurden damals von professionellen Nachrichtenschreibern verfasst, die die Informationen von Nachrichtensammlern und Privatpersonen aus dem direkten Umfeld der Höfe und des Militärs erhielten. Die Zeitungen konnten damals von jedem Zahlungsfähigen erworben werden. 1605 ist ein wichtiges Datum für die deutschsprachige Zeitungsgeschichte. In diesem Jahr erschien die erste gedruckte deutschsprachige Zeitung „Relation“ in Straßburg. Generell erschienen anfangs Zeitungen ca. einmal wöchentlich im Rhythmus der Post, ab 1650 in Leipzig sogar täglich.

Die schnell wachsende Popularität des Mediums verdankt die Zeitung unter anderem dem dreißigjährigen Krieg (1618-1648). In den Zeitungen wurde damals über alle aktuellen und öffentlichen Ereignisse berichtet, dabei lag der Fokus insbesondere auf politische und militärische Vorkommnisse. Kein anderes Nachrichtenmedium hatte eine so große Reichweite und so entwickelte sich Deutschland im 17. Jahrhundert zum bedeutendsten Zeitungslands Europas.

Ende des 18. Jahrhunderts war die Zahl der Zeitungen bereits auf 200 Verlage gewachsen. Durch das Vorlesen in Schulen, Wirtshäusern und nach dem Gottesdienst, sowie durch Lesegemeinschaften vergrößerte sich die Zahl der festen Abonnements immer weiter.

Im 19. Jahrhundert wurden viele lokale Zeitungen gegründet – das Zeitungswesen boomte. Die Drucktechnik hatte sich verbessert, die Preise verringert, die Pressefreiheit durchgesetzt und der Bildungsstand allgemein erhöht. Die Zeitung war ab sofort in allen Schichten weit verbreitet.

Die deutsche Presse spiegelte Ereignisse wie den Wiener Kongress und die Revolution von 1848 wider und berichtete ausführlich über die politischen Diskussionen des Tages. In dieser Zeit entwickelte sich auch das Feuilleton als eigenständige Rubrik in vielen Zeitungen. Dort wurden Literatur, Theater und Kunst kritisch begleitet und besprochen.

Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 änderte sich die Situation der deutschen Presse grundlegend. Viele Zeitungsverleger mussten ihren Sitz ins Ausland verlegen, um weiterhin publizieren zu können. Auch die Zensur wurde wieder verschärft. Viele Kritiker bemängelten, dass die deutsche Presse in dieser Zeit nicht neutral genug berichtete und zu sehr pro-deutsch eingestellt war.

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges 1919 begann eine neue Ära für die deutsche Presse. Mit der Weimarer Republik entstand eine neue Form der Demokratie, in der auch die Pressefreiheit endlich uneingeschränkt garantiert wurde. In den 1920er Jahren entwickelte sich die deutsche Presse weiter und es erschienen viele neue Magazine und Zeitungen mit unterschiedlichen politischen Ausrichtungen.

Doch mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten 1933 begann auch für die Presse eine dunkle Zeit. Viele Kritiker und Journalisten mussten ins Exil gehen oder wurden verhaftet und in Konzentrationslagern interniert. Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges 1945 veranlassten die Alliierten den Neuaufbau des deutschen Nachrichtenwesens. Alle Presseorgane, auch vor 1933 gegründete Zeitungen, wurden verboten. Als Übergang sollen „Mitteilungsblätter“ die Zivilbevölkerung informieren. Noch im selben Jahr erschienen die ersten Lizenz-Zeitungen, wie die Frankfurter Rundschau (01.08.1945) und die Süddeutsche Zeitung  (06.10.1945). In den folgenden Jahren gingen diese Lizenz-Zeitungen, die unter Aufsicht der Besatzungsmacht erschienen, in deutsche Hand über.

Ein authentischer Zeitzeuge

Wie wir merken, hat die Zeitung schon so einiges miterlebt und ist in ihrer Ursprungsform ein echter Zeitzeuge von politischen Weltgeschehen, sowie Kultur, Sport, Mode und dem damaligen Lifestyle. Eine alte Zeitung hat daher einen großen ideellen Wert, ob zum Erforschen der Geschichte oder als Einladung zur Zeitreise in die Vergangenheit. Möchtest Du nicht auch gerne erfahren, was in den Zeitungen am Tag Deiner Geburt stand und was die Menschen beschäftigte? Unser Zeitungsarchiv ist gefüllt mit Geschichte, die sich in unterschiedlichen journalistischen Formaten spiegelt. Gute journalistische Inhalte in den seriösen Zeitungen wie auch reißerische Schlagzeilen in Boulevardpresse, sowie Klatsch und Tratsch über den großen Ereignissen der Welt sind in den echten Zeitzeugen zu finden. Eine Original Zeitung vom eigenen Geburtstag ist ein richtig originelles Geschenk für den anstehenden Geburtstag im Bekanntenkreis, für Familie, Nachbar*innen oder Arbeitskolleg*innen.

Die Zeitung heute

Mit dem Aufkommen des Internets konnte sich eine ganze Reihe neuer Medien entwickeln – Online-Zeitungen und Blogs sind heutzutage weitverbreitet und ermöglichen es uns, an dem Weltgeschehen digital teilzuhaben. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass viele traditionelle Printmedien langsam verschwinden. Trotz aller Veränderungen bleibt die Zeitung und damit auch ihre Geschichte ein integraler Bestandteil unserer Kulturgeschichte und ist ein bedeutsames Zeugnis der Entwicklung des Journalismus. Und nicht zu vergessen: Eine alte Zeitung weckt Erinnerungen und macht neugierig. Mit einer Original Zeitung als Geschenk  verschenkst Du ein Stück Geschichte, die für die Empfänger*innen ganz sicher sehr aufschlussreich sein kann. Denn die historische Zeitung zeigt unverfälscht den historischen Kontext, in den man hineingeboren wurde. Diese Zeit hat man nicht selbst gewählt, umso interessanter und spannender ist der Rückblick auf eigene Wurzel und Hintergründe. Viel Spaß beim Stöbern in unserem Archiv!

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